Eisenbart und Meisendraht ist das Literaturvermittlungsmagazin für geschundene Seelen. Jeden Monat wird ein neues Thema von unserem Schriftsteller*innenpool beackert und hernach in Radiowellen (Z) transformiert, in den Pod geschmissen und hier im Internet kybernetisch in den space gepresst.
Diese Seite ist gut, denn sie bietet eine einwandfreie Möglichkeit, in allen Beiträgen herumzustöbern, die im Rahmen von EB&MD veröffentlicht worden sind.
Aktuelle Themen
Neue Textbeiträge
Untot in Gostenhof: (5) Kindervergrämer
»Du musst auch einmal raus aus deinem Kellerverlies«, sagte Tante Mathilda nachdrücklich. Großonkel Vladimir, dem dieser Ratschlag galt, knurrte einen vergeblichen Protest. »Ich sehe keine Veranlassung dazu, irgendwohin zu gehen ...«, schimpfte er. Doch Mathilda schob ihn mit sanfter Gewalt auf den Beifahrersitz von Idas silbernen Auto, während Ida sich ans Steuer setzte. Im hellen Licht des Tages tanzten Milliarden Staubkörnchen um Vladimirs kahlen Schädel. Sein Gesicht hatte eine wachsgelbe Farbe und sein Anzug war über und über bedeckt mit Spinnweben und Staubflusen. »Wenn Mathilda sich etwas in den Kopf gesetzt hat, ist Widerstand zwecklos, Vladimir, das solltest du am besten wissen«, sagte Ida und zündete sich eine...
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Marius Geitz: Traum
I Die WundeEntzündet sichBreitet sich ausWird gemeinFrisst hungrigerBrennt heißerWird zum Thema Wird zur AufgabeStellt die Frage Ob ich mich ihr widmen sollteOb zuhören Frisst sich durch EbenenFrisst sich in den VerstandIst Säure gewordenKategorisiert sich klar Zögert, mich komplett zu zerfressenObwohl das Naturell gebietetWeil mich zerfressenDie Grundlage raubt Vorsichtiger GenussVerschwimmt mit RauschLetzteres gewinnt Und löst alles auf II Du sagst etwas zu mir. Etwas daher gesagtes, das nicht dazu entworfen war, tiefer vorzudringen. Es trifft mich wie ein Schlag weil es in mir etwas Ungeahntes auslöst. Die Situation erlaubt es mir aber nicht mein inneres Aufbäumen zu zeigen. Und so lasse ich alles von...
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Andreas Lugauer: Dreifuß-Joe der Vierhänder
Wenn ich nachts nicht einschlafen kann, stelle ich mir vor, ich sei ein Schlagzeuger und säße an einem mordsgroßen Drum-Kit mit einem Haufen Tom-Toms, Stücker 30 Becken schillerndster Bauformen und freilich zwei Bassdrums für Doublebass (denn eine Doppelfußmaschine an nur einer Bassdrum klingt selbst im Halbschlaftraum saftlos). Dann spiele ich die verrücktesten und vertraktesten Takte und Fills und Loops, sauschnell und jazzprofessormäßig, so dass kein Mensch weiß, wo hinten und vorne ist. Zwischendurch prügle ich unvermittelt heftige Brutalo-Blastbeats ein, dass es den BPM-Zähler überschlägt (natürlich ein analoger, wegen der trveness), während die Temperatur spontan in nordpolare Eisgefilde absinkt und die...
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Andreas Lugauer: Intercity-Expreß
Der folgende Witz fiel mir (kein Witz) heute Nacht im Traum ein: Die Nürnberger U-Bahnlinie U1 verbindet die Städte Nürnberg und Fürth miteinander. Fachleute bezeichnen sie auch als Intercity-Express. In einem Folgetraum, ich weiß nicht, ob ich zwischendurch wach war, gab ich sogar damit an, was mir im Traum (!) für ein guter Witz eingefallen sei, was von irgendwelchen Traumgestalten ausgiebig beschulterklopft wurde. Jetzt hingegen, nach der ganzen Träumerei, schäme ich mich für diesen »Witz« eher, als dass ich Grund zum Angeben sähe. Denn dieser »Witz« könnte ebensogut von einem fränkischen Bierdimpfl stammen, einem Greuther-Fürth-Fan etwa, der zu seinen Grattlerfreunden...
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Margit Heumann: Märzträume, japanisch angehaucht
Am Morgen das Reh. Es schüttelt die Winternacht als Reif aus dem Fell. Frühjahrssonne zeigt: Mehr als erstarrtes Wasser sind Eis und Schnee nicht. Die Hüllen fallen zu lassen. Das träumt im März der Palmkätzchenbaum
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Martin Knepper: Der Traum, ein Witz
Traum vom 18. Oktober 2003: Ich bin deutlich jünger, etwa Oberstufe oder Erstsemester, und besuche mit einer Delegation von Gleichaltrigen (Schülerzeitung o.ä.) Otto Schily. Sein Amtssitz sieht von innen aus wie das Anwesen Christoph Martin Wielands in Oßmannstedt, am Fenster steht ein Rokokosekretär. Endlich kommt Schily. Er sieht aus wie immer, schmallippig, etwas verkniffen, hat aber seinen anthroposophischen Haarschnitt silbern gefärbt und aufgeföhnt, er erinnert mich an Gotthilf Fischer. Das einzige, was mich und die anderen aber wirklich überrascht: Schily ist winzig, nicht bloß etwas mickrig wie Gerhard Schröder, sondern nicht größer als ein Kind oder Wee Man aus der...
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Daphne Elfenbein: Der Tierfreie Nichtraucherhaushalt
Der Tierfreie Nichtraucherhaushalt ist derzeit das entscheidende Qualitätsmerkmal im virtuellen Kaufhaus der Gebrauchtwaren für Minimalisten und Hartz-IV Empfänger: ………..Ebay-Kleinanzeigen. Im Tierfreien Nichtraucherhaushalt kriegen Sie alles, was Sie nicht brauchen. Und das gebraucht: Die Wasserfilterkanne, das Vintage Puzzle mit dem zerdrückten Karton, das Fitness – Gummiband und den verschlissenen Kniestuhl. Sowohl beim Verkäufer als auch bei Ihnen wird das Ding ungenutzt herumstehen. Doch es ist billig! Der Tierfreie Nichtraucherhaushalt garantiert Ihnen aber, dass weder Hundehaare, Spucke oder Katzenkotze dran kleben. Allein das Kauferlebnis ist schon ein Abenteuer und toppt jede Shopping-Tour durch die Galeries Lafayette. Sie sitzen also an einem langweiligen...
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Eva Schwindsackel: Von der Linde und dem Nadelwald oder Alles Glück dieser Welt
ISchlau, listig, durchtrieben heißt es, ist der junge Fuchs Reinecke mit seinem blass gewordenen orangefarbenen Pelz. Seine einst glänzende Silberbrust wirkt schon seit Langem etwas matt und ergraut. Nach außen hin zeigt er sich aber weiterhin stolz und trägt den buschigen Schwanz beinah zwanghaft hoch zum Himmel empor. Die Ohren gespitzt, die Augen bemüht wach. Niemals müde, sondern stets gefeit – vor Gefahren, Verpflichtungen und unliebsamen Aufgaben. Raffiniert wie er so ist, kostet ihn das nicht mal sonderlich Anstrengung. Seine einst so leichten und flinken Pfoten sind ihm aber auf dieser Reise schwer geworden. Dennoch durchwandert er immer weiter, wenn...
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Lily Schuster: Traum
Stefan: „Was liegt dir denn auf dem Herzen, was du mir mitten in der Nacht erzählen musst?“ Sie: „Ich gebe in diese hochmoderne Suchmaschine namens „Google“ die Buchstaben -T-r-a-m- Definition ein. -Enter-... Straßenbahn, hä? Straßenbahn? Achsooo, vertippt! -Löschtaste- u- m- Definition-Enter-. Na also.. hammas jetzt? Erstens: im Schlaf auftretende Abfolge von Vorstellungen, Bildern, Ereignissen, Erlebnissen. Beispiel: „ein schöner, seltsamer Traum“ Zweite Definition ist unterteilt in zweitens a und zweitens b. Zweitens a: sehnlicher, unerfüllter Wunsch. Beispiel: „Der Traum vom Glück“ Zweitens b: etwas traumhaft schönes, Person; Sache, die wie die Erfüllung geheimer Wünsche erscheint. Beispiel: „Das ist ja ein Traum...
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Malva: Traum
Flirrende Sommerhitze, ein altes Bauernhaus, hohes Gras und Mondblumen. Der kleine Bach im August 1969. Augen schließen sich, Leben erzähl mir von dir! Kindheit, Konformität, alles ist möglich, ich betrete mein Haus, sehe eine alte Holztreppe, geschlossene Türen, kalte Fliesen, Stille. Neugierde führt in Raum Eins, Leichtigkeit, Experimentierfreude, Lieben, Tiefschlaf. Größtes Glück, in Raum Zwei sind sie, sechs Kinder, meine Kinder- und dann, ungläubiges Staunen, meine fünf Enkel. Rückblick in Raum Drei. Steile Stufen führen hinauf, Kälte, Anstrengung, Angst, Schuld, Hoffnung, ich gehe nach Jahren schnell hinaus und nie wieder zurück. Ich spüre die Sonne, noch eine Tür, Raum Vier....
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Daphne Elfenbein: Von der Mall of Shame zur kleckerfreien Fließbirne
Seit Daphne Elfenbein ihr lukratives Dasein als Büroratte hinter sich gelassen hat, wo sie nach Herzenslust Kolleginnen gebissen und Kabel durchgenagt hat, bis sie - äh – befördert wurde, hat sie ein neues Hobby: Shopping! Berlin – die Schmuddelmetropole ihrer Träume – hat ja einen Mangel an Shopping-Centern. Das liegt daran, dass die Bauherren so gesetzestreu sind und niemals rumänische Arbeiter für 6 Euro die Stunde beschäftigen. Drum muss Daphne Elfenbein sehr weit fahren, um in das Shopping Center ihrer Träume zu gelangen, wo sie sich einen ganzen Tag lang austobt und immer wieder gern die weißen Handschuhe auszieht, um...
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Elmar Tannert: Anti-Fasching im Pik-As
Am Faschingssamstag findet im Pik-As der traditionelle Strohwitwerstammtisch statt. Die Damen nehmen sich ein verlängertes Wochenende auf dem Kölner Karneval, denn mit dem fränkischen Fasching können auch sie nichts anfangen; ihre Männer bleiben im Lande und deklarieren ihren Kneipenabend zur Anti-Faschings-Party, obwohl das gleiche Programm abläuft wie an den übrigen Samstagen: Trinken, Schafkopfen und die Zeit vergehen lassen. So war es jedenfalls jahrelang, bis Walter, der Wirt, an Neujahr das Ziel ins Auge faßte, den Stammtisch der Faschingsboykotteure ein wenig aufzumöbeln. „Ich hab mir da was überlegt“, sagte er also Anfang Januar zur versammelten Runde. „Nämlich: Wir müssen an Fasching...
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Matt S. Bakausky: Wirtschaft als Chance
Ich kaufe am Bahnhof einen Big Mac für die Fahrt. Wussten Sie, dass der Big Mac verwendet wird, um die Kaufkraft in verschiedenen Ländern zu vergleichen? Das habe ich von Herrn Huber gelernt. Ein letzter Bissen vom Burger und der Zug fährt ab. Weg von der Zivilisation, raus in den Wald. Für ein paar Tage werden sie Herrn Huber nicht finden. Ich habe einen Vorsprung. Ich putze mir die Zähne morgens mit Elmex und abends mit Aronal. Mittags bin ich in der Schule und putze sie nicht. Noch acht mal Zähne putzen bis zum Referat in Wirtschaft. Ich stehe auf...
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Cornelius W.M. Oettle: „Aktien für alle“ (Friedrich Merz)
Wir alle sollten Aktien haben und uns an Kursgewinnen laben. Sagt Friedrich Merz. Der hat‘s kapiert und all sein Geld schon investiert. Drum legt euch Aktien ins Depot! Auf lange Sicht kaum Risiko! Und Dividenden gibt‘s dazu! Warum machst das denn nicht auch Du? Ach stimmt, jetzt fällt‘s mir wieder ein: Wer reich sein will, muss reich schon sein! Und ihr habt leider nichts geerbt, weshalb ihr ohne Aktien sterbt.
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Christian Y. Schmidt: Lieblings-Spam 1
Abgeblätterter Lack? Verbessere ihn damit! ERFRISCHUNG: dieses vielseitige Massagegerät lockert dich garantiert, probiere. Wie kannst du dein Zuhause mit Festlicht bekleiden? Laser-Festlicht, mit mehreren Farben. Vorsicht, die Mäuse dringen im Herbst ein - der wirkungsvolle Schreck ist da. Verwickelst du ständig im Draht? Hier ist ein drahtloses Headset, bequem Fährst du Auto und Rad, wanderst du? Mit drahtlosem Ohrhörer bekommst total Komfort LEUGNE 10 Jahre mit dem Ergrauungs-Stopper AB Traum des HAARES: stellt Farbe wieder her BEKLEIDE deinen Garten festlich: Laser-Lichtspiel mit Erdspieß Keine grauen Haare mehr: Da ist der die Haarfarbe wiedergebende Balsam! Ich habe die Wunden meines beschädigten...
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Andreas Lugauer: Abstellen, anlassen, schnurrt wieder
Wir sollten angesichts des schon vor langer Zeit wieder abgeebbten Diesel-Abgasskandals den Ingenieur*innen der Heiligen Automobilindustrie Deutscher Nation auch einfach mal Danke sagen für die Entwicklung der Start-Stop-Technologie von Pkw-Motoren! Schließlich hat diese klandestine Umweltrettungseinrichtung an Ampeln und sonstigen Fahrspaß-Behinderungseinrichtungen bereits viele Sekunden für stillstehende Motoren von grotesken, virilen und – trotz Leichtbauweise – 2,5 Tonnen schweren 600-PS-Großstadtpanzern, die wie demilitarisierte Batmobile aussehen, gesorgt und den Fahrer*innen viel Nerven gespart, »weil da brauchst bloß leicht hintreten dann geht er gleich wieder an wenn grün is‘! Des merkst du fast gar nicht wie er ihn wieder anlässt! Oder du trittst gleich...
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Andii Weber: Der Wirtschaftstraum
Prolog Im Hintergrund blubbert ein Aquarium und man kann eine Nachrichtensendung aus dem Fernseher hören. Kind: Und was ist, wenn das Aquarium mal nicht mehr reicht für die ganzen kleinen Guppies? Vater: Dann fressen die sich gegenseitig auf. Aus dem Fernseher spricht Bush senior:"Our way of life is not negotiable" Schlafengehen Es war ein schöner Tag, denn Friedrich Merz hat heute viele Dinge getan. Er hat mit vielen wichtigen Menschen gesprochen und ihnen die Welt merzsplained. Menschen, die fast so wichtig und reich sind, wie Friedrich Merz. Friedrich Merz ist stolz auf Friedrich Merz. Er hat sich heute sehr stark...
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Marius Geitz: Wirtschaft
I WohlstandsgesellschaftWir sind so privilegiert Keinen Grund uns zu sorgenDoch die Sorgen, die sind da WohlstandsgesellschaftWir sind so terminiertKein Grund uns zu beeilen Doch wer stillsteht ist bald weg WohlstandsgesellschaftAls solche diagnostiziertEine große GemeinschaftDoch einsam in sich selbst WohlstandsgesellschaftWir schwimmen doch im GeldNur ein Großteil der MenschenKriegt nicht viel davon mit II Ein mitleidiger BlickStand im RaumEr galt wohl mirWenn ich nicht irre
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Andreas Lugauer: Krust und Schübel
Wir sehen einen Transporter mit einem Firmenlogo, auf dem steht: »Krust und Schübel | Putz + Stuck«. Wie es wohl zu dieser schönen Kombination aus Putz- und Stuckateurs-Firma einerseits und den so sehr dazu passenden, ja sprechenden Namen Krust und Schübel andererseits kam? Es kam so: »Ja, schön'n guten Tach hier aufm Gewerbeamt. Das ist Herr Schübel, ich bin Herr Krust und wir wollten gerne ein Gewerbe anmelden.« »Was denn für eins?« »Eine Buchhandlung wollen wir aufmachen nämlich.« »Ja, na gut. Wie soll die denn heißen?« »So wie wir: Krust und Schübel.« »Buchhandlung Krust und Schübel, wie klingt das denn?...
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Andreas Lugauer: In die Wirtschaft am zweiten Advent
»Ich gehe jetzt Bier trinken. Meine Spezln, die Sauhund’, sind noch in der Kirche, aber wegen der Weihnachtsfeier gestern, es is’ ja zweiter Advent – ja Menschenskind, ham mir uns in der Boar die Rüscherln neipfiffn, ja do legst di nieder, Bluatsakrament! Dawei ham wir am Amfang, noch bevor d’ Wirtin ’s Weihnachtsschweinerne hergstellt hat, scho ein jeder vier Weißbier dringhabt – also wegen dieser Weihnachtsfeier – ›Wehrmachtsfeier‹, wie der Girgl im Spaß allweil sagt, ’haha! –, wegen dieser Weihnachtsfeier, die wie jedes Jahr sehr schön war, konnt’ ich da ums verrecken nicht aufstehn für die Kirchn, und jetz geh...
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