Eisi und Meisi on the Road again. Diesmal zu Gast beim Sommerfest unseres richtigen und wichtigen Hausradiosenders Z.
Das Thema, Gerüchten zufolge in einer Nacht- und Nebelaktion unter Schmerzen geboren, lautet „Das Grauen“. Und so machen sich Hartmut EB und Magdalen MD zusammen mit ihren Autor*Innen auf eine Reise in die großen und kleinen Grautöne des Lebens. Von Wölfen ist da die Rede aber auch von Nahrungsaufnahme, Alpenlyrik und metallischen Briefen. Wir besingen Doris D und auch sonst geht es ganz schön gräuelich zu.
Die Technik ist mal wieder störrischer noch als ein misslauniger Nepalesel und so müssen sich unsere beiden Radioconférenciers mühsam durch den Abend wursteln. Auch das Bühnenkonzept ist höchst anspruchsvoll: neben dem ersten Teil der Schau im extra entsättigten L-Raum der Nürnberger Desi(nfektionsanstalt), haben für den zweiten Teil eine Kohorte JungarchäologInnen extra für diesen Anlass ein römisches Amphitheater im Desigarten für uns freigelegt. Und darinnen feuern unsere AutorInnen, ganz im Geiste Aristophanes‘, Sophokles‘ und wie sie alle sonst noch heißen, eine Show aus ihren Textblättern, dass kein Auge trocken und keine Seele unkartharsiert nach Hause stapfen muss.
Nun also für Sie, ohne weitere Umschweife, die hier sicherlich nicht unangebracht wären, nun der Mitschnitt dieses Abends.
Von Hitzewallungen gezeichnet
Euer
Pappi, der Redaktionspapagey
Texte
- Franz Walser: Den Wald verlassen
- Christine Wiesel: Die 99 Zimmer
- Christine Wiesel: Kurzschluss
- Anna Hofmann: Etwas
- Ruben Trawally: Ein Brief
- Lisa Neher: Braun
- Lisa Neher: Venus
- Carolin Wabra: Gisela und Heinz
- Theobald O.J. Fuchs: Waldlagebericht
- Andreas Lugauer: Die Zerstörung der Martin Suter’schen Twitterlyrik
Sprecher*Innen
- Die Autor*innen