Wir sindt mitt Freud vnd lust / in disen garten treten /
Doch finden nicht mehr auß; / die Wonn weicht grimmer Pein /
Der leichte Fuß wirdt lam / die rote Wang wie Stein /
Der magen gnurrt vnd kracht gleich rasenden Trompeten.
Deß mundes lachen fleucht / baldt jammerlich Gebeten /
Der Augen Funck verlöscht / der Thränen Fluth bricht eyn. /
Wirdt nu der Freyheit spiell / eyn Lauff im kärcker seyn?
O hilff uns / großer Gott / laß Sathans Vnkraut jäten!
Das haar steht himmelan / der Leib schwärt ohne Brodt /
Die Zung wirdt schwartz vom brandt / die Gäng sind stanck vnd Koth /
Der Kopf ist Ach vnd Weh / plitz / Schwefel / tober Schrecken.
Hier sindt wir in der grufft / ja gleich wie einverleibt
Deß grünen Drachs Gedärm! / Waß ists / waß von uns bleibt?
Wir sindt der Würme Speiß / Der dung der Höllen Hecken!